VdFS

25 Jahre Partner der Filmschaffenden

  • Als Genossenschaft, die auf die Rechte der Filmschaffenden schaut, nimmt sie eine wichtige Funktion im Kulturland Österreich ein: Mit einem Fest voller filmischer Highlights feierte die VdFS jetzt in der Wiener Ankerbrotfabrik ihr 25-jähriges Bestehen. „Im ersten Vierteljahrhundert ihres Bestehens hat sich die VdFS als wichtige Säule der Filmschaffenden in der österreichischen Filmlandschaft etabliert. 2017 erreichten die Umsätze den historischen Höchststand von über sechs Millionen Euro“, so Geschäftsführer Gernot Schödl, der auch Mitglied im Verbandsrat des ÖGV ist. Neben der Einhebung von Tantiemen für die rund 2.600 Bezugsberechtigten - darunter Schauspieler, Kostümbildner, Kameraleute oder Regisseure - unterstützt die Verwertungsgesellschaft auch in sozialen Notlagen und ist Finanzierungspartnerin für zahlreiche Institutionen rund um den österreichischen Film. Mit Blick auf die Zukunft meint Schödl: „Obwohl es der VdFS in den letzten 25 Jahren gegen allen Widerstand gelungen ist, viele Rechte und Ansprüche ihrer Bezugsberechtigten durchzusetzen, ist deren umfassende Anerkennung auf nationaler und internationaler Ebene noch immer keine Selbstverständlichkeit. Das Bewusstsein, dass Filmschaffende und Schauspieler genauso Urheber und Leistungsschutzberechtigte sind wie alle anderen Kulturschaffenden, fehlt noch immer. Dieses Bewusstsein nachhaltig zu fördern, wird auch in den kommenden 25 Jahren Arbeitsauftrag für die VdFS sein.“ In einer Festschrift zum Jubiläum erinnern sich die Gründer von damals an die Anfänge der VdFS. „Die Genossenschaft wurde gewählt, weil sie die demokratischste aller Rechtsformen ist“, heißt es da etwa. Unter den zahlreichen Gratulanten findet sich auch der ÖGV: „25 Jahre Genossenschaftsgeschichte sind verbunden mit konsequenter Umsetzung des Förderauftrags sowie Engagement für die Mitglieder“, schreibt der Vorstand in der Festschrift. Auch die Filmschaffenden selbst kommen zum Jubiläum zu Wort: „Der Respekt vor der Kreativität ist heute wichtiger denn je. Das Tolle am Solidarmodell und dem Engagement der VdFS ist, dass wir neue Kunst erschaffen können, indem wir uns selbst fördern“, so die Schauspielerin Mercedes Echerer.