Presseinformation
"Talk 14": ÖGV-Wirtschaftsgespräch über nachhaltige Transformation
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„Wenn wir die Zukunft nachhaltig gestalten wollen, dann reicht es nicht aus, bereits grüne Unternehmen noch grüner zu machen. Wir müssen vor allem die braunen Unternehmen grün machen“, so lautet das Credo von Henrik Pontzen, am 2. März zu Gast beim „Talk 14“ des ÖGV. Der Leiter des ESG-Portfoliomanagements bei Union Investment in Frankfurt war zum Wirtschaftsgespräch nach Wien gekommen, um einen Blick hinter die Kulissen der nachhaltigen Veranlagungsstrategie einer der größten deutschen Fondsgesellschaften (verwaltetes Vermögen: über 400 Milliarden Euro) zu gewähren. In Österreich werden die Fonds von Union Investment von den Volksbanken vertrieben. „Es geht darum, die Finanzströme in eine glaubwürdige Transformation der Wirtschaft zu lenken. Unternehmen, an denen wir uns beteiligen, müssen ambitionierte Ziele haben und diese auch verlässlich verfolgen. Aus nicht transformierbaren Unternehmen – etwa in der Kohleindustrie – steigen wir hingegen aus“, so Pontzen im Gespräch mit Puls-4-Chefreporterin Manuela Raidl. In den letzten Jahren hat diese Strategie auch überdurchschnittliche Renditen gebracht, lediglich 2022 war da eine Ausnahme. Als Grund dafür führt der Experte die Zinswende an, die wachstumsorientierten Bereichen – neben nachhaltigen Titeln etwa auch den Technologiewerten – besonders geschadet habe. Am langfristigen positiven Trend ändere sich dadurch aber nichts, ist Pontzen überzeugt. „Die Ausführungen von Henrik Pontzen ermutigen uns, mit unserem genossenschaftlichen Geschäftsmodell weiterhin voll und ganz auf Nachhaltigkeit zu setzen“, bilanzierte ÖGV-Vorstandsvorsitzender Peter Haubner, der Gastgeber des Abends. Im Publikum war auch Gerald Fleischmann, Generaldirektor der Volksbank Wien und Sprecher des Volksbanken-Verbundes. Er betonte im Anschluss: „Wir sind stolz darauf, mit Union Investment einen Partner im Fondsgeschäft zu haben, der Nachhaltigkeit so konsequent und glaubwürdig verfolgt. Davon profitieren auch unsere Kundinnen und Kunden.“